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Symbolhafte Illustration für Wohnen im Wandel

Wohnen im Wandel.

"Jede gesellschaftliche Epoche schafft sich ihre besondere Wohnweise als wechselseitigen Zusammenhang von Lebensweise und Gehäuse." Häußermann/Siebel 1996

Wohnen wird aktuell insbesondere unter dem Begriff der "Leistbarkeit" diskutiert. Nicht zu Unrecht, denn die Wohnkostenbelastung steigt seit Jahren an. Neben der Prämisse der Leistbarkeit machen sich auch andere Entwicklungen im Wohnen bemerkbar: Die Klimakrise erfordert einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Umgang mit Grund und Boden sowie Baumaterialien.

Auch gesellschaftliche Entwicklungen prägen das Wohnen, die Rede ist von einer "Individualisierung" und "Pluralisierung von Lebensstilen". Für das Wohnen heisst das, dass wir berücksichtigen müssen, dass Lebensweisen heute vielfältiger und dynamischer sind als noch vor 50, 60 Jahren. Einpersonenhaushalte sowie Ein-Eltern-Familien nehmen zu, die Menschen wechseln ihre Wohnsituation auch immer häufiger und wir werden älter. Für diese vielfältigen Lebensweisen sind heute auch vielfältigere Wohnungsangebote gefragt.

Wir beschäftigen uns mit dem Thema Wohnen in verschiedenen Projekten und Maßstäben, sei es im Initiieren und Umsetzen von Forschungsprojekten, beim Mitwirken bei städtischen Wohnraumstrategien, in Fachvorträgen und Publikationen, bei der Planung von neuen Wohnquartieren und dem Aufgleisen von Siedlungsarbeit.

Eines unserer Ziele ist, die vielen wertvollen Erkenntnisse aus unserer forschenden Tätigkeit zum Thema Wohnen besser mit der planerischen Praxis zu verbinden als bisher.

Hier einige Beispiele, wie und wo wir uns gemeinsam mit dem Thema Wohnen beschäftigen:

Veranstaltungsreihe neue Spielräume

Vorarlberger Wohngeschichte(n)

Gemeinsam mit den "Neuen Spielräumen" veranstalten wir 2023 eine Vortragsreihe zum Thema "Vorarlberger Wohngeschichte(n)“.

Am ersten Abend (tba) widmen wir uns der Wohngeschichte Vorarlbergs aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Clemens Quirin vom Vorarlberger Architekturinstitut wird einen Einblick in die Geschichte des Wohnens in Vorarlberg vom 19. bis zum 21. Jahrhundert geben. Danach greifen Eva und Johannes eine der gezeigten Wohnformen - das Wohnen in verschiedenen Großsiedlungen - auf. An einem zweiten Abend wird es ums Thema Erben und Nicht-Erben gehen.

Christoph Osztovics moderiert und kuratiert die Veranstaltung. Danke für das Angebot des Spielbodens und auch für die Kooperation mit dem vai - Vorarlberger Architektur Institut.

Mehr dazu demnächst hier.

Bild eines Hauses

Projekt Antonius und Fatima in Bludenz

Im Rahmen eines Forschungsprojekts, gefördert durch den Klima- und Energiefonds, widmen wir uns der Modernisierung der Südtiroler Siedlung in Bludenz - nachhaltig und weiterhin leistbar. Johannes und Eva sind Teil des Projektteams rund um Frau Sturn. Wir waren zuständig für die Sozialräumlichen Analysen und die Entwicklung von Maßnahmen für die Nachbarschaft und das Zusammenleben, die Infrastruktur und die zukünftigen Wohnformen in der Siedlung.

Grafik mit Text: Wohnen, Zwölf Schlüsselthemen Sozialräumlicher Wohnforschung

Publikation Wohnen

Nicola hat gemeinsam mit Christine Hannemann und Christian Reutlinger ein Buch herausgegeben. Es behandelt zwölf aktuelle Schlüsselthemen der Wohnforschung. Eva hat dafür einen Beitrag zum Thema "durchmischtes Wohnen", Nicola einen zum Thema "Wohnen und Mobilität" geschrieben.

Bild von Kinderzeichnungen und Basteleien zum Thema Wohnen

Workshop mit Kindern

Im Stadtgarten in Dornbirn findet seit vielen Jahren der vai Kindersommer statt. Im Juli 2022 haben Eva und Josef zwei Nachmittage mit Kindern über Wohnen nachgedacht, Ideen aufgezeichnet und schließlich ein gemeinsames Haus geplant.

Workshopsituation mit Flipchart und Post-its

Wohnen Weidenweg

In einem Forschungsprojekt wurde ein neuartiges Wohnprojekt entwickelt. Dort sollen gemeinschaftliche Nutzungen ermöglicht, aber auch Möglichkeiten des Rückzugs angeboten werden. Auch ein neuer Umgang mit Eigentum und gleichzeitig Flexibilität sollen dort erprobt werden. Josef und Eva waren Teil des Projektteams rund um Wolfgang Ritsch, Samuel Feuerstein und Angelika Dreher von five i´s. Das Konzept soll nun in Dornbirn im Weidenweg realisiert werden.

Beitrag von Eva Lingg-Grabher
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